Fallersleben. Bärbel Weist pflanzt den „Rheinischen Bohnapfel“ anlässlich seines Geburtstages.

Der 150., 175. und 200. Geburtstag von Hoffmann von Fallersleben wurde jeweils groß gefeiert. Nach dem 200. Geburtstag kam die Fallersleber Ortsbürgermeisterin Bärbel Weist, wie sie in einer Mitteilung schreibt, auf die Idee, zur Erinnerung an Hoffmann jeweils am 2. April etwas zu organisieren. Sie lud Menschen ein, die ebenfalls am 2. April geboren waren und animierte BürgerInnen, an diesem Tag einen Baum zu pflanzen.

Seit etwa zehn Jahren veranstaltet sie als Vorsitzende des Kultur- und Denkmalvereins am 2. April kulturelle Veranstaltungen mit Theater, Musik, Gedichten, Vorträgen. Das war jedoch im vergangenen und diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich. Daher entschloss sie sich, am Geburtstag von Hoffmann einen Baum zu pflanzen. Einen Apfelbaum.

Äpfel gehören zu den am meisten verzehrten Obstsorten

Die Sorte heißt „Rheinischer Bohnapfel“. Sie wurde, wie Weist schreibt, zwischen 1750 und 1800 im Neuwieder Becken am Mittelrhein entdeckt. Hoffmann wurde 1798 geboren. Schon als Kind hat er Kerne gesammelt und im elterlichen Garten eine Baumschule angelegt. Nach der Hochzeit mit Ida vom Berge zog Hoffmann im Jahr 1851 nach Neuwied. Äpfel gehören auch heute zu den am meisten verzehrten Obstsorten. Den Schlosspark Fallersleben besuchen viele Menschen, auch viele Kinder wegen des schönen Spielplatzes. Sie hofft, dass der Apfelbaum bald Früchte trägt und Kinder in ein paar Jahren Äpfel von diesem Baum essen werden.