Wolfsburg. Wolfsburg plant 500 neue Betreuungsplätze. Ein neues Förderprogramm werde mit 30 Millionen Euro aus Bundesmitteln ausgestattet.

Neben dem existierenden Investitionsförderungsprogramm Niedersachsens für Krippenplätze, der sogenannten „RAT-Förderung“, wird nun auch eine Förderrichtlinie für neu geschaffene Kindergartenplätze ins Leben gerufen, wie die Stadt Wolfsburg mitteilt. Das mit „IKiGa“ abgekürzte Förderprogramm für die „Gewährung von Zuwendungen für Investitionen in Tageseinrichtungen für Kinder im Alter von drei Jahren bis zur Einschulung“ werde mit 30 Millionen Euro aus Bundesmitteln ausgestattet.

Stadt: Weitere Bauprojekte sind in der Vorbereitung

Die Stadt Wolfsburg erhält hieraus einen festgelegten Anteil von 512.000 Euro, wie aus der Mitteilung hervorgeht. Die Stadt Wolfsburg sei weiterhin bestrebt, die Plätze in der Kindertagesbetreuung bedarfsgerecht auszubauen. Innerhalb der nächsten drei Jahre werde die Fertigstellung von sieben Baumaßnahmen anvisiert, die rund 500 neue Betreuungsplätze mit sich brächten. Zudem seien weitere Bauprojekte in der Vorbereitung, um auf den prognostizierten weiteren Anstieg der Nachfrage nach Betreuungsplätzen reagieren zu können. Die Stadtverwaltung freue sich, dass nach einer Mitteilung des Niedersächsischen Kultusministeriums die kommunalen Bestrebungen, die Kinderbetreuung sicherzustellen, durch weitere Bundesmittel unterstützt werden.

Iris Bothe: „Willkommene Beiträge des Bundes zu den Pflichtaufgaben der Kommunen“

Iris Bothe, Dezernentin für Jugend, Bildung und Integration, erklärt: „Angesichts der großen finanziellen Anstrengungen, die der Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung mit sich bringt, sind das nun neu aufgestellte Förderprogramm und die Aufstockung der bestehenden Förderrichtlinie willkommene Beiträge des Bundes zu den Pflichtaufgaben der Kommunen.“ Das „RAT“-Programm für Krippenplätze wird nach Darstellung des Landes gleichzeitig mit 64,4 Millionen Euro aus Bundesmitteln aufgestockt.