Wolfsburg. Es geht um ein Waldstück zwischen Nord- und Waldfriedhof östlich der Werderstraße. Zudem gibt es Pläne für einen privaten Friedwald außerhalb.

Die CDU-Ratsfraktion und die SPD-Ratsfraktion haben sich auf einen gemeinsamen Antrag zum Thema Bestattungswald geeinigt. Den Wolfsburgern soll es in Zukunft möglich sein, die letzte Ruhe ganz nach den individuellen Bedürfnissen zu gestalten, heißt es in einer Mitteilung der CDU. Die Möglichkeit einer Friedwaldbestattung werde in den umliegenden Landkreisen gut angenommen. Bereits in der vorangegangenen Ratsperiode erhielt die Verwaltung den Auftrag, diese Bestattungsform in Wolfsburg anzubieten, seitdem ruhte dieses Thema.

Beisetzung im Bestattungswald ab dem 1. September möglich

„Wir als CDU haben uns fortwährend dafür eingesetzt, dass diese Möglichkeit der letzten Ruhe für unsere Wolfsburger Bürger ermöglicht wird“, sagt der CDU-Fraktionsgeschäftsführer Christoph-Michael Molnar. Wie die SPD mitteilt, könnten die Wolfsburger ab dem 1. September ihre Angehörigen im Bestattungswald zur Ruhe setzen lassen. Das Waldstück sei zwischen Nord- und Waldfriedhof östlich der Werderstraße gelegen.

Um jeden Baum herum könnten bis zu acht Urnen begraben werden

„Seit vier Jahren fordert die SPD die Einrichtung eines weiteren städtischen Friedhofs als Waldbestattungsanlage und hatte dazu einen entsprechenden interfraktionellen Antrag initiiert“, sagt SPD-Fraktionsvorsitzender Hans-Georg Bachmann. Unter Buchen, einigen Eichen und Kiefern könnten um jeden Baum herum bis zu acht Urnen begraben werden. Zudem gebe es Pläne für einen privaten Friedwald außerhalb der Kernstadt – nach SPD-Meinung eine sinnvolle Ergänzung des städtischen Angebots.