Wolfsburg. „Es war einfach unwürdig“, sagt die Tochter eines in der Corona-Krise Verstorbenen über das Hanns-Lilje-Heim. Die Diakonie Wolfsburg widerspricht.

Hinterbliebene zweier coronainfizierter Bewohner erheben Vorwürfe gegen das Hanns-Lilje-Heim. Sie gehen in dieselbe Richtung wie die Anzeige eines Wolfsburger Anwalts, der sich nach den ersten der 45 Todesfälle in dem Heim an die Staatsanwaltschaft Braunschweig wandte. Der Jurist warf der Diakonie Wolfsburg unter Verweis auf Hinweise von Beschäftigten vor, pflegerische und hygienische Standards missachtet zu haben.