Heiligendorf. Die Freiwilligen ziehen Jahresbilanz und freuen sich über 58 Aktive. Neues Ehrenmitglied ist Friedrich-Wilhelm Ihlenburg.

Jahresbilanz zog die Freiwillige Feuerwehr Heiligendorf am Samstag im gut besuchten Schützenhaus. Ortsbrandmeister Tobias Schmidt hieß die Teilnehmer willkommen, darunter auch eine Abordnung von der Partnerfeuerwehr Miltern sowie Ortsbürgermeister Marco Meiners. Der Wehrführer gab einen Überblick über die Mitgliederentwicklung und zählt derzeit 58 Aktive, darunter 13 Frauen, zu seiner Einsatztruppe. Die große Raumnot im Feuerwehrhaus blieb im Bericht nicht unerwähnt.

Zugführer Sebastian Gradtke erwähnte, dass die Wehr 31 Mal im Jahr 2019 ausrücken musste.
18 Mal waren die Brandschützer bei Brandeinsätzen gefordert, neun Technische Hilfeleistungen, drei Brandsicherheitswachen und ein Fehlalarm waren dabei. Es gab reichlich Aus- und Weiterbildung, auch im Löschzug Süd, sowie bei Lehrgängen auf Stadt- und Landesebene. Jugendfeuerwehrwart Daniel Bühring freute sich, dass neun der 15 Mitglieder der Jugendfeuerwehr die Leistungsspanne schafften. Und Kinderfeuerwehrwartin Ina Brandes betreut fünf Mädchen und zehn Jungen. Die Geräte der Ortsfeuerwehr sind, so Gerätewart Tim Jürges, im Top-Zustand.

Zudem standen Ehrungen und Beförderungen an. Zu Ehrenmitgliedern wurden der Heiligendorfer Friedrich-Wilhelm Ihlenburg und Klaus Bochmann aus Miltern ernannt. Den Ehrenpreis der Stadt erhielt Jürgen Meier. Seit 20 Jahren gehört Maurice Grassau der Wehr an, seit zehn Jahren leisten Dennis Brandt und Silas Krösche aktiven Dienst. Befördert wurden Vanessa Melchien zur Feuerwehrfrau, Silas Krösche zum Oberfeuerwehrmann und Maximilian Meyer zum Hauptfeuerwehrmann. Markus Greese vom Stadtkommando beförderte Julia Krösche und Ulf Brandes zu Löschmeistern. Bernd Brandes wechselt in die Altersabteilung.

Vor der Ortsfeuerwehr hatte der Förderverein der Wehr seine Jahreshauptversammlung abgehalten. Vorsitzender Tobias Schmidt begrüßte 78 Mitglieder. Derzeit zählt der Förderverein 558 Mitglieder. „Ziel ist es“, so Schmidt, „die 600-Mitglieder-Grenze zu knacken“. Seit 65 Jahren sind Dieterich Krösche und Heinrich Beese dabei.