Wolfsburg. Ab Montag werden die Mittelstreifenüberfahrten zurückgebaut. In drei Wochen heißt es endlich: freie Fahrt.

Endspurt auf der Autobahn-39-Baustelle: Ab Montag findet zwischen den Anschlussstellen Flechtorf und Wolfsburg-Mörse der Rückbau von vier Mittelstreifenüberfahrten statt. In dieser Woche liefen vorbereitende Maßnahmen zur Verkehrssicherung. „Die Arbeiten liegen im Zeitplan, damit werden wir am Freitag fertig“, sagt Michael Peuke, Leiter der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Wolfenbüttel.

Bis die Baustelle komplett verschwunden ist, benötigen die Verkehrsteilnehmer aber noch etwas Geduld. Erst in drei Wochen sollen die Mittelstreifenüberfahrten endgültig verschwunden und die neu gebauten Verflechtungsstreifen nutzbar sein. Bis dahin läuft der Verkehr zweistreifig in jede Richtung. Das ist schon eine Verbesserung gegenüber dieser Woche. Täglich fünf Stunden, zwischen 9 und 14 Uhr, stand in beide Richtungen nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. In dieser Zeit wurden Baken und Gleitwände aufgestellt und gelbe Markierungen auf die Fahrbahn aufgebracht. „Wir wollten den Berufsverkehr nicht mehr als nötig strapazieren“, erklärte Peuke. „Dass es nicht ganz ohne Behinderungen geht, ist aber auch klar.“ Das bekamen auch am Donnerstag wieder Hunderte Verkehrsteilnehmer zu spüren, die auf der A39 bei Wolfsburg im Stau standen. Auch die umliegenden Ortschaften, auf die so mancher Autofahrer ausweicht, leiden darunter.

Bei den vier 200 Meter langen Mittelstreifenüberfahrten wird zunächst der Asphalt entfernt. Danach werden Borde und Gossen gesetzt. „Das ist eine Menge Handarbeit“, verdeutlich Peuke. Schließlich müssen noch durchgängig Schutzplanken installiert werden.

Die Verflechtungsstreifen wurden zur Verbesserung des Verkehrsflusses und zur Erhöhung der Verkehrssicherheit angelegt und sollen das Ein- und Ausfädeln zwischen den Anschlussstellen erleichtern.