Wolfsburg. Sie sorgen zwar durch zahlreiche Beschädigungen für einen hohen Sachschaden, stehlen aber offenbar keine Gegenstände.

Einbrecher waren im Laufe des Mittwochs in und um Wolfsburg aktiv. Dabei verübten sie Taten in Mörse, Fallersleben und Hageberg. Wie hoch der angerichtete Gesamtschaden ist, werden die Ermittlungen in den nächsten Tagen ergeben.

In Mörse suchten Einbrecher zwischen 6.15 und 18.40 Uhr ein Wohnhaus in der Straße Stemmloh im Wohngebiet Kerksiek auf und gelangten ungehindert an die rückwärtige Gebäudeseite. Hier überwanden sie unter Gewalteinwirkung den Schließmechanismus eines Fensters und stiegen durch dieses ins Hausinnere ein. Möglicherweise wurden die Täter anschließend gestört, denn sie ließen Schubladen und Schränke unberührt und flüchteten unerkannt.

In der Fallersleber Herzog-Franz-Straße versuchten Unbekannte am Mittwochabend im Schutze der Dunkelheit in die Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses einzubrechen. Auch hier wurden sie jedoch von der Mieterin gestört und flüchteten unerkannt. Zuvor hatten sie zwischen 19.30 Uhr und 19.45 Uhr ein Fenster an der rückwärtigen Gebäudeseite mit brachialer Gewalt geöffnet, ließen aber von ihrer Tat ab, nachdem sie bemerkt hatten, dass die Mieterin anwesend war.

Ein weiterer Einbruch ereignete sich in der Bochumer Straße des Wolfsburger Stadtteil Hageberg-West. Hier gelangten die Unbekannten gegen 20.20 Uhr unter Überwindung eines Gartenzauns auf das Grundstück des Einfamilienhauses. Anschließend öffneten sie mit physischer Kraft ein rückwärtig gelegenes Fenster und wollten in das Innere des Hauses gelangen. Hierbei wurden sie offensichtlich gestört, denn sie ließen von ihrer Tat ab und entkamen in der Dunkelheit. Die Polizei kann einen Tatzusammenhang zwischen allen Taten nicht ausschließen.

Präventionsexperte Kriminalhauptkommissar Mario Dedolf von der Polizei Wolfsburg empfiehlt: „Machen sie ihr Haus sicher. Lassen sie sich kriminalpolizeilich beraten und Fenster und Türen auf modernsten Sicherheitsstandard überprüfen.“ Informationen hierzu gibt es unter (05361) 4646107.

In den geschilderten Fällen hoffen die Ermittler darauf, dass Nachbarn, Passanten oder Autofahrer verdächtige Personen wahrgenommen haben. Hinweise unter (05361) 46460.