Wolfsburg. Am 8. Mai wird Ati Maier mit ihrem Pferd in Wolfsburg eine Performance im Rahmen der Space-Rider-Reihe aufführen.

In der Städtischen Galerie Wolfsburg gibt es in diesem Jahr folgende Wechselausstellungen zu sehen.

15. Januar bis 1. Juni – Ati Maier „Space Rider Cycle“: Mit ihren psychedelischen Landschaften hat Ati Maier internationale Bekanntheit erlangt. Zwei charakteristische Arbeiten der Künstlerin befinden sich in der Sammlung der Städtischen Galerie Wolfsburg: jene, in denen sich Galaxien spiegeln oder die kaleidoskopartige Gebilde darstellen, in denen sich Mikrokosmos und Makrokosmos verbinden. Es sind abstrakte und fantasiereiche Schöpfungen, in denen ausbrechende Vulkane, explodierende Supernovas oder tosende Stürme sich mit hoher Energie verbinden. Anlass für die Ausstellung ist die neuerdings zunehmende Beschäftigung der Künstlerin mit Film und Video – ein Medium, das sie experimentell befragt. Für ihre Filme hat Ati Maier den Charakter des Space Riders eingeführt, wie die Stadt Wolfsburg mitteilt. Es handelt sich dabei um eine humanoide Erscheinung, deren Kopf mit einem Helm bedeckt wird. Sie reitet stets auf einem Pferd mit ähnlicher Kopfbedeckung. Immer wieder taucht diese Figur in Maiers Werk auf und kann als Alter Ego verstanden werden, das sich zwischen ihrer privaten und künstlerischen Existenz bewegt und beide verbindet.

In der Einzelausstellung in der Städtischen Galerie Wolfsburg wird die Künstlerin erstmals eine Vier-Kanal-Videoinstallation des Space Riders präsentieren. Am Freitag, 8. Mai, wird Ati Maier mit ihrem Pferd in Wolfsburg eine Performance im Rahmen der Space Rider Reihe aufführen.

24. Oktober bis 25. April 2021 – Birgit Brenner „Promise Me“: Der renommierte Wolfsburger Kunstpreis „Junge Stadt sieht Junge Kunst“ geht 2020 an die Berliner Künstlerin Birgit Brenner. Begleitend zu der Preisvergabe wird in der Städtischen Galerie Wolfsburg eine Einzelausstellung der Künstlerin gezeigt. Zusätzlich gibt es einen Ankauf für die Sammlung der Städtischen Galerie.

In ihrer Begründung schreibt die Jury: „Birgit Brenner setzt sich in ihren Arbeiten gesellschaftskritisch mit dem Alltag auseinander. Sie hat eine ganz eigene Bildsprache entwickelt, die sich nicht auf ein Medium beschränkt. In der Gegenüberstellung von analogen und digitalen Sehmustern, von Perfektion und Do-it-yourself, von realem Leben und künstlicher Konstruktion formuliert die Künstlerin Kommentare und Fragen zu aktuell virulenten Themen.“

Die Preisübergabe und die Eröffnung der Ausstellung finden am Samstag, 24. Oktober, statt. red