Wolfsburg. Die Polizei fahndet mit einem Phantombild nach dem Täter. Zudem werden Zeugen gesucht.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Braunschweig genehmigte ein Ermittlungsrichter die öffentliche Fahndung mit Hilfe eines Phantombilds nach einem unbekannten Täter, der am 5. Juni eine
67 Jahre alte Wolfsburgerin im Skulpturenpark nahe des Wolfsburger Schlosses (wir berichteten) schwer verletzte. Den Ermittlungen nach wurde die Seniorin von dem gesuchten Täter regelrecht zusammengetreten. Die 67-Jährige erlitt laut Mitteilung der Polizei erhebliche Prellungen, großflächige Hämatome am Kopf und auch blutende Platzwunden.

Erst zwei Monate nach der Tat öffnete sich das Opfer der Kontaktbeamtin in der Nordstadt und
erstattete Anzeige. Insbesondere wird eine Seniorin als wichtige Zeugin gesucht, die vermutlich die verletzte Rentnerin beobachtete, als sie aus dem Skulpturenpark kam. Auch ein Rollstuhlfahrer, der sich zur Tatzeit im Park aufgehalten habe, werde als möglicher Tatzeuge gesucht.

Beschreibung des Unbekannten: 30 bis 40 Jahre, er hatte ein volles Gesicht und dichtes, schwarzes, kurzes Haar.
Beschreibung des Unbekannten: 30 bis 40 Jahre, er hatte ein volles Gesicht und dichtes, schwarzes, kurzes Haar. © Polizei Wolfsburg

Die 67-Jährige schilderte, dass sie an diesem Mittwochmittag zwischen 13.30 und 14 Uhr zu Fuß die Schloßstraße entlanggegangen ist und dann nach rechts in den Skulpturenpark abbog, um von einer Bank den Blick auf den Barockgarten zu genießen. Zu diesem Zeitpunkt bemerkte die Wolfsburgerin einen etwa 30 bis 40 Jahre Unbekannten. Er hatte ein volles Gesicht und dichtes, schwarzes, kurzes Haar.

Als die Seniorin aufstand, um ihren Spaziergang wieder fortzusetzen, wurde sie nach Angaben der Polizei feige von hinten erfasst und unvermittelt zu Boden gestoßen. Der Täter habe sofort auf sein am Boden liegendes Opfer vehement eingetreten und ihr erhebliche Kopfverletzungen zugefügt, so ein Beamter.

Nach der Tat habe das verletzte Opfer unter Schock gestanden und sei dabei der gesuchten Zeugin auf dem Weg nach Hause begegnet.

Die Ermittler des zuständigen 1. Fachkommissariates des Zentralen Kriminaldienstes bitten Zeugen, sich mit der Polizeiwache unter (05361) 46460 in Verbindung zu setzen. red