Wolfsburg. Bei einem Treffen ging es auch um Wege für eine Steigerung der Attraktivität für die gesamte Region.

Die SPD in der Region setzt auf Kooperation und verstärkte Zusammenarbeit. So tauschten sich die Mitglieder der SPD-Ratsfraktion Wolfsburg kürzlich mit Vertretern der Kreistagsfraktion und des Unterbezirks Helmstedt aus.

Hauptthema war laut Mitteilung der SPD die Zusammenarbeit der Stadt Wolfsburg mit dem Landkreis Helmstedt. Wolfsburgs Oberbürgermeister Klaus Mohrs berichtete, dass derzeit Gespräche stattfinden, auch mit Braunschweig als wichtigem Teil der Region. Ziel der Gespräche ist nicht nur die angedachte Fusion umzusetzen, sondern vor allem auch, die Attraktivität einer ganzen Region zu steigern. „Wir wollen für VW eine attraktive Region schaffen, damit Volkswagen die besten Mitarbeiter gewinnen und halten kann. Angesichts des starken globalen Wettbewerbs um die besten Fach- und Führungskräfte wird ein attraktives und überzeugendes Gesamtangebot für die Mitarbeiter immer wichtiger“, sagte SPD-Fraktionsvorsitzender Hans-Georg Bachmann. „Jede Kommune hat ihre ganz eigenen Stärken. Diese Stärken müssen herausgearbeitet und für alle sichtbar und dann zum Wohl des großen Ganzen eingesetzt werden“, erläuterte Immacolata Glosemeyer, die Wolfsburger Unterbezirksvorsitzende und stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, und ergänzte: „Die erhöhte Attraktivität einer neu zu schaffenden Gebietskörperschaft ist – gerade in Bezug auf Volkswagen – von erheblicher Bedeutung.“ Die Sozialdemokraten haben sich fest vorgenommen, auf die drängenden Fragen, vor allem aber auf die Fragen der Bürger, bis Mitte 2020 Antworten zu finden und diese einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Bis dahin sollen weitere Projekte in der Zusammenarbeit realisiert werden, etwa ein verbesserter ÖPNV zwischen den beiden Kommunen und ein möglicher Radweg zwischen Ochsendorf und Neindorf.