Wolfsburg. Die Stadt plant verschiedene Maßnahmen, um die Population nicht zu groß werden zu lassen.

Die Gänsepopulation in Wolfsburg ist zurückgegangen. Das berichtete Axel Piepers, der neue Leiter des Wolfsburger Ordnungsamtes, am Mittwoch im Ausschuss für Bürgerdienste, Energie und Umwelt. „Unsere Maßnahmen haben gegriffen“, meinte Piepers.

2014 seien 1000 Gänse in der Stadt gezählt worden, 2017 waren es 2000. Im Mai diesen Jahres ergab eine Zählung 1585 Exemplare. „Am Allersee und am neuen Teich gab es auch keine Gössel“, sagte Piepers. Ob die Gänseküken natürlichen Feinden zum Opfer fielen oder aber eine Brut verhindert wurde, sei hingegen nur schwer zu beantworten. Anlass der Diskussion war ein Antrag der AfD-Fraktion, die die Verwaltung aufforderte, die Gänsepopulation in der Innenstadt zu begrenzen. „Es wurde ja viel versucht, aber es ist nichts bei rausgekommen“, meinte Gabriela Schröder. Auch eine Bejagung im ansonsten befriedeten Bezirk dürfe kein Tabu mehr sein, so die AfD.