Wolfsburg. Zwar waren Schadstoffe gefunden worden, diese sind aber beseitigt. Der Wolfsburger Schulausschuss stimmt den Planungskosten von 140.000 Euro zu.

Die Friedrich-von-Schiller-Schule im Walter-Flex-Weg wurde 1948 gegründet und ist eine der ältesten Grundschulen in Wolfsburg. Dem Planungsbeschluss für eine Generalsanierung von Dach, Fassade und Innenbereich stimmte nach dem Ortsrat Stadtmitte am Dienstag auch der Schulausschuss zu. In beiden Sitzungen ebenfalls Thema: Gibt es Schadstoffe in der Schule?

Diese Frage hatten besorgte Eltern vor einer Woche im Ortsrat gestellt. Im Schulausschuss hakten gleich mehrere Mitglieder verschiedener Fraktionen nach. „Ja“, antwortete Christoph Andacht vom Geschäftsbereich Schule, „es sind, wie bei vielen Altbauten, Schadstoffe gefunden und ausgebaut worden.“ Dieses verursache aber keine Probleme für den aktuellen Schulbetrieb. Zum einen seien Schimmelpilze in sehr kleinen Mengen gefunden worden, so Andacht. Zum anderen sei ein alter Parkettkleber aus den 50er- bis 70er-Jahren als Schadstoff ausgemacht worden, den man heute nicht mehr verbauen würde. Bereits im Dezember 2017 hatte die Stadt Raumluftproben auf Schimmelbelastung untersuchen lassen. Damals wurden keine Auffälligkeiten festgestellt. „Auch durch den alten Parkettkleber liegt keine Gefährdung vor“, versicherte Jan-Niklas Schildwächter von der Stadtpressestelle auf Nachfrage unserer Zeitung.