Wolfsburg. 95 Prozent des Fichtenbestandes in Hattorf sind vernichtet. Nun sterben Buchen, Kiefern, Birken. 5,5 Hektar forsten die Waldbesitzer auf.

Wer in diesem Sommer im oder am Wald spazieren geht, sieht, dass er leidet. Abgestorbene Baumkronen, Buchen, die kaum noch Blätter tragen, aufgerissene Stämme, sich schälende Fichten und Holzstapel an den Wegrändern zeugen davon, was Hitze und Trockenheit angerichtet haben. Dem Spaziergänger bereiten diese Eindrücke vielleicht Unbehagen. Die Waldbesitzer sehen auch wirtschaftliche Verluste und sehr viel Arbeit, die auf sie zukommt.

Jürgen Sievers ist Vorsitzender des Forstrealverbandes Hattorf, einer von etwa einem Dutzend Eigentümern, denen zusammen 135 Hektar Wald gehören. Ein breites Band, das sich nördlich von Hattorf von Westen nach Osten zieht und das nicht mehr so grün ist, wie es sich die Waldbesitzer wünschen würden. Sie haben schon fast alle Fichten verloren. Jetzt sterben auch noch Buchen.