Sülfeld. Die CDU kritisiert die Kommunikation der Stadt in Bezug auf das vorgesehene Naturschutzgebiet.

Zu einem kurzfristigen Treffen von Eigentümern, Anrainern und Jägerschaft kam es am Montag – sie sind von der Verordnung über das Naturschutzgebiet „Barnbruchwiesen und Ilkerbruch“ betroffen. Wie die CDU am Donnerstag in einer Pressemitteilung informierte, sei sie im Sülfelder Schützenhaus mit einigen Vertretern dabeigewesen und habe mit den Betroffenen den Entwurf der Stadtverwaltung diskutiert.

„Schon zu Beginn waren sich die Anwesenden einig, dass die Informationspolitik der Verwaltung und hier speziell des Umweltamtes nicht zu akzeptieren ist“, berichtete Stadtbezirksverbandsvorsitzender André-Georg Schlichting von der CDU. „Allein eine Kenntnisgabe ohne wesentliche Hintergrundinformationen im Ausschuss für Bürgerdienste, Umweltschutz und Feuerwehren über die Auslegung des Entwurfes kann nicht Mittel sein, um die Öffentlichkeit über diesen wichtigen Vorgang zu informieren.“ In der Runde seien Einspruchsmöglichkeiten diskutiert worden. Hierzu merkte CDU-Ortsratsmitglied Hennig Ernst an: ,,Wir finden, dass insbesondere die Besitzer der Flächen direkt über die geplanten Veränderungen in Kenntnis gesetzt werden müssen, da diese einen Wertverlust ihrer Flächen mit hoher Wahrscheinlichkeit in Kauf nehmen müssen.“