Wolfsburg. . Das Gespräch im Forum Autovision mit Teilnehmern aus Braunschweig und Wolfsburg findet zum ersten Mal statt.

Vom Boom der Immobilienwirtschaft in Deutschland profitieren auch die Städte Braunschweig und Wolfsburg. Eine Plattform für den konstruktiven Austausch zwischen Wirtschaft und öffentlicher Hand zu aktuellen Themen der Stadt- und Immobilienentwicklung bot am Dienstag zum ersten Mal das Immobiliengespräch Braunschweig-Wolfsburg, heißt es in einer Mitteilung. „Nur der persönliche Austausch ist geeignet, um eine vertrauensvolle Basis für ein gemeinsames Handeln zu bereiten“, wird Stephan Lechelt, Geschäftsführer der Altmeppen GmbH, zum Start der Veranstaltungsreihe in Wolfsburg in der Mitteilung zitiert. Die Schaffung von Wohnraum und Büroflächen sowie die Aufwertung der Innenstädte werden immer wichtiger, bringen aber auch Herausforderungen mit sich.

Die Oberbürgermeister der Städte Braunschweig, Ulrich Markurth, und Wolfsburg, Klaus Mohrs, diskutierten mit den beiden Referenten Timo Herzberg (Signa) und Sybille Jeschonek (Groth-Sahle Gruppe) über Stadtentwicklungen und städtebauliche Projekte. Diese stellten vorher in Impulsvorträgen ihre Sicht auf den Standort Wolfsburg vor und präsentierten ihre Ideen von Projekten den rund 100 Teilnehmern im Forum Autovision. „Der Austausch zwischen Braunschweig und Wolfsburg ist wertvoll, wir pflegen ihn bereits auf vielen Ebenen und zu verschiedensten Themen. Ich begrüße es, dass wir nun auch beim Thema Immobilien die regionale Kooperation stärken. Mit Blick auf den Immobilienmarkt stehen Braunschweig und Wolfsburg vor ganz ähnlichen Herausforderungen. Wir müssen Wohnraum sowie Büro- und Gewerbeflächen schaffen und dabei die knapper werdenden Flächenpotenziale bestmöglich nutzen“, erklärte Markurth. „Noch nie gab es so viele Beschäftigte in Wolfsburg wie aktuell. Mit unserer Wohnungsbauoffensive bedienen wir die aktuelle Nachfrage nach Wohnraum“, erläuterte Mohrs. „Der Bedarf an Wohn- und Gewerbeflächen ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Neben der Entwicklung neuer Gewerbe- und Wohnbaugebiete, beschäftigen wir uns auch intensiv mit der Umstrukturierung bestehender Stadträume wie dem Masterplanprozess zur Nordhoff-Achse. Die Gestaltung zukunftsfähiger Quartiere ist besonders dann erfolgreich, wenn Wirtschaft und Verwaltung gemeinsam mit Politik und Bürgerschaft an einem Strang ziehen“, sagte Mohrs. Timo Herzberg, Vorstand Signa. „Die Stadt Wolfsburg bietet alle Voraussetzungen, um zu einem Vorreiter für moderne Stadtentwicklung zu werden. Hinzu kommt die Entwicklungsfläche mitten im Herzen der Stadt, die in Deutschland sicherlich einmalig ist.“