Wolfsburg. Die Wolfsburger Immanuelgemeinde erinnert am 30. Juni an die 2009 ermordeten Cousinen.

Der Tod der beiden Cousinen Anita und Rita erschütterte vor zehn Jahren die Wolfsburger Immanuelgemeinde. Die damals 24 und 26 Jahre alten Bibelschülerinnen wurden am 12. Juni 2009 im Jemen entführt und am 15. Juni tot aufgefunden. Beide absolvierten dort ein Praktikum und arbeiteten in dem vorderasiatischen Staat als Pflegehelferinnen in einem Krankenhaus.

Am Sonntag, 30. Juni, soll in einem Gottesdienst in der Immanuelgemeinde (Dresdener Ring 99) der beiden Frauen gedacht werden. „Während des Gottesdienstes gibt es einen Film, eine Predigt und hinterher ein gemeinsames Essen“, erzählt Johann Dockter. Der 57-Jährige ist seit 24 Jahren der Leiter der Freien Evangelischen Baptistengemeinde. Er kannte Anita und Rita sehr gut und hält auch engen Kontakt zu den in Wolfsburg wohnenden Familien der Verstorbenen. Anitas Vater unterstützt Dockter seit vielen Jahren als Pastor.