Vorsfelde. Die WMG will das ehemalige Sturk-Gelände im Gewerbegebiet Vogelsang vermarkten. Darauf lagern aber tonnenweise Sonderabfall.

Im Jahr 2009 musste das Vorsfelder Unternehmen Sturk Insolvenz anmelden. Die damalige Pleite dieser traditionsreichen Tiefbau-Firma mit rund hundert Mitarbeitern war ein Paukenschlag. Weil sich danach kein Investor fand, wurde das Unternehmen abgewickelt. Die Stadt erhielt ein verpachtetes Grundstück im Gewerbegebiet Vogelsang zurück. Die Hinterlassenschaften darauf sind knapp ein Jahrzehnt Jahr später immer noch ein Politikum.

Bauschutt, Ablagerungen von Mischböden mit Anteilen von Betonbruch, Ziegel, Keramik, Wurzeln und Asphalt lagert auf dem Gelände, teilt die Stadtverwaltung auf Nachfrage unserer Zeitung mit. Nach der Pleite wollte sich die Stadt das Geld für die Entsorgung vom Sturk-Insolvenzverwalter holen, doch der blockte ab und verwies auf die seiner Ansicht nach vollzogene Übergabe an die Stadt. Die zog letztendlich den Kürzeren.