Wolfsburg. Nach dem Spiel Borussia Dortmund gegen den VfL Wolfsburg gibt es Randale. Die Polizei geht dazwischen, dabei wird ein 10-Jähriger verletzt.

. Wieder einmal sorgte ein Bundesligaspiel zwischen Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg nicht nur für sportliche Schlagzeilen. Die Lageeinschätzung der Polizei Dortmund, die Partie am Samstag – schon so wie das Hinspiel im Wolfsburg – als Risikospiel anzusetzen (wir berichteten exklusiv), erwies sich als richtig. Nach Abpfiff griffen Dortmunder die Wolfsburger Fans und auch Mitarbeiter des Ordnungsdienstes an.

Im Vorfeld des Spiels hatte eine Polizeisprecherin gegenüber unserer Zeitung erklärt, alle Fans dürften sich am Samstag frei bewegen, man sei für Fanvermischung, solange es nicht zu Gewalt und Straftaten kommt. Die Polizei sei wachsam. Wozu BVB-Anhänger fähig sind, zeigten sie vor zwei Jahren, als sie den Fantross von RB Leipzig – in dem sich auch Familien mit Frauen und Kindern eingereiht hatten – angriffen. Samstag nach Abpfiff wollten die Wolfsburger Anhänger gerade den Gästeblock im Westfalenstadion verlassen, als sich Mitglieder der „Dortmunder Ultragruppierung“, so heißt es im Polizeibericht, sammelten und die Wolfsburger Fans attackierten. Polizeikräfte seien sofort dazwischen gegangen.