1000 Schüler machen mit bei Demo für besseres Klima in Wolfsburg
1000 Schüler machen mit bei Demo für besseres Klima in Wolfsburg
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Mit einer Vielzahl von Plakaten säumten die zahlreichen Schüler, unter die sich auch die ein oder anderen Erwachsenen mischten, am Freitagmorgen die Straßen der Wolfsburger Innenstadt.
Foto: LARS LANDMANN / Regios24
Wolfsburg.Die Aktion ist der bisherige Höhepunkt von „Fridays for Future“. Den Protest verfolgen die Stadtchefs von der Rathaustreppe.
„Streik in der Schule, Streik in der Fabrik, das ist unsere Antwort auf eure Politik!“ Diesen Satz skandierten nach Polizeiangaben etwa 1000 - vor allem junge - Teilnehmer, die sich der weltweiten Aktion „Fridays for Future“ angeschlossen hatten. Statt in Klassenräumen zu sitzen, gingen Wolfsburgs Schüler auf die Straße und demonstrierten in einem langen Protestzug gegen in ihren Augen ökologische Tatenlosigkeit der Politik und für eine Energiewende. Sie folgten damit der schwedischen Initiatorin Greta Thunberg. Sie hatte mit diesem freitäglichen „Front machen gegen mangelnde Anstrengungen“ begonnen. Zum Abschluss der ersten Demo in Wolfsburg wurde auf dem Rathausplatz eine kurze Kundgebung gehalten. Den politkritischen Protest der Jugend verfolgten von der Rathaustreppe aus Oberbürgermeister Klaus Mohrs, Bürgermeister Ingolf Viereck, Linken-Ratsherr Bastian Zimmermann, er war auch mitmarschiert, und Stadträtin Monika Müller.