Wolfsburg. . Der Wirbel um eine Fallersleber Obstwiese, die als Baugrundstück an einen prominenten Wolfsburger vergeben werden sollte, hat Folgen.

Die Stadt Wolfsburg hat ihre Vergabekriterien für städtische Grundstücke überarbeitet, und der Strategieausschuss hat ihrem Vorschlag am Dienstag nach einiger Diskussion einmütig zugestimmt.

Wie gehabt, wird die Stadt ihre Baugrundstücke im Normalfall auch weiterhin an die schnellsten Bewerber vergeben. Ebenfalls wie gehabt, werden auch weiterhin Ausnahmen möglich sein. Bis zu einem Drittel der Grundstücke darf die Verwaltung etwa an soziale Härtefälle oder an Bauwillige vergeben, die sie aus Gründen der Daseinsvorsorge bevorzugen möchte. Das können beispielsweise Führungskräfte wie Chefärzte oder Unternehmensvorstände sein, aber auch besonders gefragte Berufstätige wie Erzieher oder Pflegekräfte.