Wolfsburg. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig erhebt Anklage gegen einen 63-jährigen Vorsfelder. Er soll versucht haben, seine Ehefrau zu töten.

. Beim Großteil der versuchten und vollendeten Tötungsdelikte in Wolfsburg sind Frauen die Opfer und ihre Partner die Täter. Als Hauptverdächtiger im Fall der Bluttat von Hehlingen vom 6. Oktober, als eine 65-Jährige getötet wurde, gilt ihr Ehemann (68). Die Ermittlungen werden Zeit in Anspruch nehmen. In Fall einer weiteren Familientragödie, die sich Ende Juni in Vorsfelde ereignet hat, erhebt die Staatsanwaltschaft Braunschweig nun Anklage zum Landgericht.

Dies bestätigte Behördensprecher Christian Wolters auf Nachfrage unserer Zeitung. Der mutmaßliche Täter, ein 63-Jähriger, sitzt seit 30. Juli in Untersuchungshaft. Einen Tag zuvor soll er versucht haben, seine Ehefrau (64) in der gemeinsamen Wohnung in der Meinstraße zu töten. So schrecklich die Tat, so banal soll der Auslöser des Beziehungsdramas gewesen sein: Ein Streit um einen Autoschlüssel soll eskaliert sein.