Hattorf/Heiligendorf. Offenbar handelt es sich um eine Panne. Die Verwaltung hatte die Stadtforst wohl nicht über den Standort informiert.

Eigentlich war es nur die großflächige Baumfäll-Aktion, die WN-Leser Frank Brosche auf den Plan gerufen hatte. Doch was er dann entdeckte, schockierte ihn derart, dass er Nachforschungen anstellte. Gestern hat die Stadt seine schlimmste Befürchtung bestätigt: In einer der wenigen Pappeln, die verschont wurden und nun quasi allein auf weiter Flur stehen, befindet sich das Nest eines streng geschützten Seeadler-Paars!

„Es sieht aus, als ob ein Hurrikan gewütet hat“, sagt der Heiligendorfer, als er am Dienstagmorgen mit unserer Zeitung unterwegs zum Ort des Geschehens ist. Mehrere hundert Baumstamm-Abschnitte liegen hoch aufgestapelt am Wegesrand, teils haben sie fast einen Meter Durchmesser. Und nur die wenigsten sind offensichtlich morsch.