Heiligendorf. Geplant ist, dass die Kinder ihr eigenes Obst und Gemüse anbauen. Die Stadt prüft zurzeit, ob und welcher Bedarf in Heiligendorf vorhanden ist.

Nach wie vor hoffen die Vorstandsmitglieder der „Kü-ken“-Kita, sprich des BauernhofKindergartens, der am Rande des Neubaugebietes „Krummer Morgen“ in Heiligendorf entstehen soll, darauf, dass sie den Zuschlag der Stadt Wolfsburg für die Trägerschaft erhalten. „Der Bedarf an Plätzen gerade in Heiligendorf ist sehr hoch. Zudem ist unser Konzept in der Wolfsburger Kindergarten-Landschaft einzigartig“, ist sich die neue Vorsitzende, Erzieherin Indra Malyska, sicher.

Anfang September fand ein erneutes Treffen mit Vertreterinnen des Vereins und der Abteilung Kindertagesbetreuung der Stadt Wolfsburg zum Thema „Bauernhof-Kita in Heiligendorf“ vor Ort statt. „Aktuell wird der Kindergarten-Fachplan für die Jahre 2018 und folgende erarbeitet, der die aktuellen Bedarfe in den Kita-Planungsbereichen aufzeigt. Auf dieser Grundlage wird die Verwaltung beurteilen, ob und welcher Bedarf in Heiligendorf vorhanden ist“, teilt Monia Meier von der Kommunikationsabteilung der Stadt Wolfsburg auf Anfrage unserer Zeitung mit. In dem Gespräch sei deutlich geworden, so Meier weiter, dass noch „grundlegende Fragen hinsichtlich Trägerschaft und Konzeption zu klären sind“. Meier: „Diese wurden in dem gemeinsamen Gespräch intensiv erörtert. Die Abteilung Kindertagesbetreuung geht nach Veröffentlichung des Kita-Fachplans im Oktober beziehungsweise im November dieses Jahres zu der Frage der Bedarfsplanung in Heiligendorf auf den Verein zu.“ Aus Sicht des Vereins sind lediglich noch „Kleinigkeiten an der Konzeption zu überarbeiten“. Seit dem Gründungstag, dem 10. April 2017, haben die Vorstandsfrauen die Gemeinnützigkeit beantragt und Mitglieder geworben.