Wolfsburg. 2017 kamen 70 Prozent weniger ins VW-Bad, Freibad Fallersleben und den Wasserpark.

Nach Ende der Freibadsaison in Wolfsburg zieht die Stadt Bilanz und kann nach eigenen Angaben „hervorragende Besucherzahlen“ in den beiden städtischen Freibädern und im Wasser-Park Hehlingen verzeichnen. „Die Wolfsburger Freibäder waren in diesem Sommer echte Besuchermagnete“, stellt Sportdezernentin Monika Müller fest. „Die Freibadsaison 2018 war von einem scheinbar nicht enden wollenden Sommer und sehr vielen Sonnentagen geprägt.“

Der angesichts des schönen Wetters mitunter geäußerte Wunsch nach einer spontan verlängerten Öffnung sei sehr verständlich, meint Müller. Allerdings müsste die Stadt für eine solche Flexibilität zusätzliches Personal vorhalten, was sich dann in erhöhten Eintrittsgeldern niederschlagen würde: „Wetterabhängige Freibadöffnungen sind natürlich wie in Köln oder anderswo auch bei uns möglich, wenn zusätzliche Mitarbeiter beschäftigt werden – allerdings würde das dann auch zu Preisen wie in Köln führen, die etwa ein Drittel über denen in Wolfsburg liegen“, sagt Müller. Und weiter: „Flexibilität ist immer zu begrüßen, aber familienfreundliche Preise liegen mir noch mehr am Herzen. Daher werde ich mich weiterhin für möglichst günstige Preise und verlässliche Freibadzeiten einsetzen – verlässlich für unsere Besucher, aber eben auch für unsere Mitarbeiter, die mit ihren Familien jetzt endlich ihren Urlaub genießen dürfen.“ Wer anderen den Sommer über vor Ort Urlaubsgefühle ermögliche, habe Anspruch auf Erholung – „bevor die Mitarbeiter dann in der Hallenbadsaison wieder gefordert sind“.