Wolfsburg. Bei der Beurteilung wird neben der Kontrolle der Behandlungsqualität auch die spezialisierte Infrastruktur des Krankenhauses bewertet.

Erstmals ist jetzt das Pankreaszentrum nach den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG). „Wir freuen uns eines von zwölf DKG-zertifizierten Pankreaszentren in Niedersachsen zu sein“, sagt Professor Nils Homann, Chefarzt der Medizinischen Klinik und Leiter des Zentrums. Durch die Zertifizierung, die im April vorgenommen wurde, wird dem Pankreaszentrum am Klinikum Wolfsburg eine gute Betreuung von Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs bescheinigt, teilt das Klinikum nun mit. Die Zertifizierung unterstreicht die besondere Spezialisierung insbesondere der Kliniken für Gastroenterologie und Viszeralchirurgie für die Behandlung von Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs. Neben der Kontrolle der Behandlungsqualität wird bei der Zertifizierung auch die spezialisierte Infrastruktur des Klinikums Wolfsburg beurteilt. Hierzu gehört beispielsweise das Angebot von Beratungen mit Fachpflegekräften oder Psychologen. Durch die bessere Verzahnung innerhalb der Bereiche, wie auch mit Partnern außerhalb des Klinikum Wolfsburg, können die Patienten vor-, während- und nach dem stationären Aufenthalt entsprechend ihren Bedürfnissen unterstützt werden.

Die Zertifizierung von Zentren ist freiwillig. Jedes Jahr finden Überprüfungen durch ein unabhängiges Institut statt, ob die von der DKG vorgegebene Qualität eines Zentrums weiterhin Bestand hat. Die Umsetzung erfordert unter anderem eine gute Abstimmung zwischen den Operateuren, der Pathologie und weiteren an der Therapie beteiligten Partnern. „Alle Mitarbeiter, ob Ärzte, Pflege, Tumordokumentarinnen, Sozialdienst, kooperierende onkologische Praxen oder Sekretärinnen, sind außerordentlich engagiert“, lobt Dr, Thomas Jungbluth, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie und ebenfalls Leiter des Pankreaszentrums. „Es ist eine Freude mit solch einem Team zu arbeiten.“