Fallersleben. . Eine große Mehrheit findet die Verwaltungsvorlage unzureichend und fürchtet vor allem eine Verschärfung der Verkehrsprobleme am Ortseingang von Fallersleben.

Das war eindeutig: Nur drei Ja-Stimmen von der SPD gab es am Mittwochabend im Ortsrat für die Pläne der Verwaltung, den Bebauungsplan für das Gewerbegebiet Westerlinge zu ändern und zu erweitern, um VW Immobilien den Bau eines Bürokomplexes für den Vertrieb der Marke VW zu ermöglichen. PUG, CDU und Grüne lehnten die Vorlage mit elf Gegenstimmen ab.

Ausführlich hatten sowohl ein Mitarbeiter des Geschäftsbereichs Stadtplanung und Bauberatung als auch zwei Vertreter von Volkswagen Immobilien das Bauvorhaben vorgestellt, wonach am Ortseingang von Fallersleben – zwischen Bahntrasse, Wolfsburger Landstraße, Autobahn und Nordumgehungsbrücke – ein sechsgeschossiges Bürogebäude samt dreigeschossigem Parkdeck für 630 Mitarbeiter entstehen soll. Weil der B-Plan dort aktuell maximal vier Geschosse zulässt und das Parkhaus außerdem in einen bisher nicht von dem Plan abgedeckten Bereich nahe der Autobahn hineinragen würde, wäre eine Anpassung des Bebauungsplans notwendig.