Vorsfelde. Was braucht man für eine bayrische Gaudi? Alpenmusik natürlich! Und Bier. In Vorsfelde ging das Erfolgsrezept auf.

Es hat wieder geklappt: Als sich Günter Lach am Freitagabend die lederne Schürze umband und zum Fassanstich antrat, machte er das in bekannter Meisterschaft: Wie schon im Vorjahr brauchte er nur einen kräftigen Schlag, und der Gerstensaft aus dem 30-Liter-Fass floss sofort. Thorsten Timmreck, Verkaufsleiter Gastronomie vom Hofbrauhaus Wolters, applaudierte.

Beifall gab es dann auch für die Hattinger Buam, die den Vorsfelder Bayrischen Abend im Jahr des 145. Bestehens der Kyffhäuser mit alpenländischer Musik bereicherten. Die fünf Mitglieder der Oberkrainer Partyband aus Tirol waren mit ihrem Band-Bus schon früh um sechs Uhr in ihrem Ort bei Innsbruck gestartet und hatten nach 15.30 Uhr die Eberstadt erreicht. Von Müdigkeit war ihnen beim abendlichen Spiel nichts anzumerken. „Ich habe nach der Ankunft der Band mit den Jungs gleich ein paar Bier getrunken“, scherzte Günter Lach, als fröhlich die Heidimaus-Polka erklang und später einschlägige Charthits zum Tanz animierten.