Wolfsburg. Bei der Übung hat die Feuerwehr 11 000 Liter Wasser in ihren Tanks und mit einigen Unwegbarkeiten zu kämpfen.

55 Männer springen aus ihrem Bett oder vom Frühstück auf. Es ist 9.30 Uhr am Samstagmorgen. Stadtbrandmeister Helmut von Hausen lässt Feueralarm auslösen. Die Männer sind Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren. Aus deren Reihen rekrutiert sich die Stadtfeuerbereitschaft.

Das ist eine Einheit, die überall in der Europäischen Union eingesetzt werden kann. Brüssel fordert an. Die Polizeidirektion in Wolfsburg löst den Einsatz aus. Diesmal ist es eine Übung. Die angenommene Lage: Der Stadtwald brennt, nahe der Revierförsterei Rothehof auf dem Rabenberg. Es gilt, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Dafür müssen 1300 Meter Wasserleitung gelegt werden. Vom Stemmelteich als Entnahmestelle bis zur Weggabelung Rothehofer Trift/Barnstorfer Weg im Stadtwald. Und einen Mann (Puppe) zu retten. Die Fachzüge Wassertransport und Wasserförderung rücken aus, letztere mit einer Tragkraftspritze. Allein elf Tanklöschfahrzeuge rasen los. Mit 11000 Liter Wasser in ihren Tanks. Für den raschen Einsatz.