Schöppenstedt. Die SPD in der Samtgemeinde Elm-Asse hat am Sonnabend Michael Waßmann zum Kandidaten für das Amt des Samtgemeindebürgermeisters gekürt.

Auf der SPD-Mitgliederversammlung in der Samtgemeinde Elm-Asse haben die Sozialdemokraten am Sonnabend in Schöppenstedt ihren Kandidaten für das Amt des Samtgemeindebürgermeisters gekürt. Das teilte die SPD mit. Am 15. September wählen die Einwohner der Samtgemeinde einen Nachfolger für Samtgemeindebürgermeisterin Regina Bollmeier (SPD), die sich Ende des Jahres in den Ruhestand versetzen lassen wird (wir berichteten).

Die Vorbereitungen für die Nominierung der SPD erstreckten sich über ein halbes Jahr, in welchem die SPD-Mitglieder an einem 3-monatiges Beteiligungsverfahren bei der Suche nach Bewerbern teilnahmen, heißt es in der Mitteilung. „Es gab mehrere sehr gute Bewerber, doch Michael Waßmann war hervorragend“, fasst der Vorsitzende Udo Dettmann zusammen. „Nicht nur, dass Waßmann als Vertreter der Samtgemeindebürgermeisterin in Sickte arbeitet und dort zwei Fachbereiche leitet. Auch ist er Gemeindebürgermeister in Winnigstedt und im Samtgemeinderat Elm-Asse. Er erlebt die Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger sowohl in der Politik als auch in der Verwaltung, also von beiden Seiten.“

Auf der Nominierungsversammlung errang Waßmann 92,4 Prozent der 66 abgegebenen Stimmen, nachdem er vom Vorstand vorgeschlagen und sich selbst den Mitgliedern vorgestellt hatte. In seiner Rede eröffnete Waßmann den SPD-Mitgliedern unter anderem „Wenn ich Bürgermeister werde, möchte ich zusammen mit dem Samtgemeinderat ein ‚Jugendparlament‘ einführen.“ Waßmann begründete dieses Ziel: „Aktuell zeigt die Jugend ein sehr großes Interesse an umweltpolitischen Themen. Dieses Interesse müssen wir fördern und ihre Argumente in unseren Handlungen sichtbar werden lassen. So ließe sich auch der zunehmenden Politikverdrossenheit entgegenwirken.“ Dieses Ziel ist flankiert von dem Wunsch des Kandidaten, die Bürger allgemein stärker an den Prozessen in Politik und Verwaltung teilhaben zu lassen. Am Ende der Versammlung bildete sich um Waßmann ein Wahlkampfteam. „Die Kür ist vorüber, jetzt beginnt das Pflichtprogramm, damit die Bürgerinnen und Bürger von den Ideen, Konzepten und Innovationen von Herrn Waßmann als Samtgemeindebürgermeister profitieren können“, sagte Dettmann.