Roklum. . Die Gemeinde Roklum hat sich vom Bauhof der Samtgemeinde Elm-Asse getrennt. Künftig sollen die Bürger die Grünpflege im Dorf übernehmen.

Die Roklumer nehmen ihre Grünpflege selbst in die Hand. Mit Beginn des nächsten Jahres trenne sie sich vom Bauhof der Samtgemeinde Elm-Asse. Künftig sollen die Bürger selbst Rasen mähen, Hecken schneiden, Laub fegen und Bänke sauer halten.

„Die Bürger waren unzufrieden. Die Arbeitsergebnisse des Bauhofs waren nicht ganz befriedigend“, erklärt Roklums Bürgermeister Karl-Heinz Müller auf Nachfrage. Und im Dorf stößt man schnell auf einen Anwohner, der seinen Unmut über die Leistungen der Institution äußert. Viel zu ungepflegt seien manche Flächen gewesen, sagt Andreas Kaim. Der Bauhof habe den Rasen nur unregelmäßig geschnitten, und das Laub nicht zusammengefegt. „An manchen Stellen hat man sich das gar nicht mehr ansehen können“, sagt er und zeigt auf ein kleines Areal an der Bundesstraße 79, auf dem ein Gedenkstein an den Ehrenbürger Carl Tempel erinnert. Dort habe er selbst bereits die Pflege übernommen, das Gras geschnitten und die Büsche gestutzt. Und auch um die beiden Nachbargrundstücke kümmere er sich. Eine kleine schön gepflegte Grünanlage ist dort zu sehen. In der Mitte steht eine Bank und lädt zum Verweilen ein.