Gielde. Es ist ein Blick hinter die Kulissen des Rübenanbaus. Landwirt Söhnke Schlüter gewährt ihn uns – einen ganzen Sommer lang.

Schlüter ist Mitglied der in Gielde ansässigen und aus sechs Betrieben bestehenden Gesellschaft Agrar-Vorharz. „Regen, 20 Millimeter. Am liebsten alle zehn Tage. Dann ist der Bauer glücklich.“ Schlüter blickt fast beschwörend in den Himmel. Auf seinem Acker nahe Gielde, mitten im Warnetal und nahe der Autobahn 36 gelegen, stehen die Zuckerrüben drei Monate nach der Aussaat zwar in vollem grünem Blatt und in geschlossenen Reihen – je Hektar sind es weit mehr als
90.000 Pflanzen – und doch sorgt sich der Landwirt. „Die Rüben fangen an zu schlafen.“