Mit zitteriger Hand rufe ich die Polizei ein. Sonst frage ich sie als Journalistin forsch aus, jetzt bin ich nur noch reumütig.

Dein Auto ist weg“, sagt mein Mann mit erstarrter Miene noch in der Tür stehend. „Wie weg?“ „Weg weg. Es steht nicht mehr dort, wo Du es geparkt hast.“ Ich eile auf die Straße. Nichts. Wenn den Jemand geklaut hat... . Mit zitteriger Hand rufe ich die Polizei ein. Sonst frage ich sie als Journalistin forsch aus, jetzt bin ich nur noch reumütig: „Bitte sagen Sie mir, dass Sie mein Auto abgeschleppt haben!“ Der Beamte lacht und fragt nach dem Kennzeichen. Entwarnung. Abgeschleppt. Ich seufze erleichtert und will sofort alles bezahlen, was das Gesetz verlangt. Nee, das Geld bekommt doch das Abschleppunternehmen. Noch in der Nacht holen wir es. Ich schäme mich ein bisschen, der Mann vom Abschleppdienst beruhigt mich: „Einmal ist keinmal. Nen Anderen haben wir dieses Jahr schon achtmal abgeschleppt.“