Hötzum. Abstandsregeln und kühles Wetter erschweren das Fest. Auch der Kirchenchor tritt nur in kleiner Besetzung auf.

Das Erntedankfest in Hötzum war am Sonntag, 27. September, ein besonderes. Abstandsregeln mussten beachtet werden und Teilnehmer bei kaltem Wetter draußen Erntedank feiern. Auch der Kirchenchor trat nur in kleiner Besetzung auf.

Den „Corona-Auflagen“ Rechnung tragend fand die Feier im Freien statt, wo die Teilnehmer des Gottesdienstes bei kühlem, aber trockenem Wetter, teils mit Decke versorgt, sitzen konnten. Den musikalischen Auftakt bildete ein Stück der Hötzumer Flötengruppe unter der Leitung von Hedwig Struppek, die auch noch mit zwei weiteren Stücken zur Gestaltung beitrugen.

Pfarrerin Bleich nahm in ihrer Predigt Bezug auf das laut ihr nachvollziehbare „Hamstern“ zu Beginn des „Lockdowns im März und sprach vom Erleben der Bereicherung, die man gerade in dieser Krisenzeit durch nachbarschaftliche Hilfe und Teilen erfahren konnte. Dabei zog sie eine Parallele zur biblischen Speisung der 5000.

Geschmückter Leiterwagen zum Gottesdienst

Die Gemeindegesänge vom Dank für die Erntegaben wurden teils von der auch vor der Kirche leise hörbaren Orgel beziehungsweise einer Gitarre begleitet. Auch der Kirchenchor trug in kleiner Besetzung die Motette „Alles was Odem hat“ sowie das kraftvoll-optimistische Lied „Herr Deine Güte“ zum Gottesdienst bei.

Neben vielen gestaltenden Mitwirkenden haben nicht zuletzt auch die mit Erntegaben geschmückten Leiterwagen zum gelungenen Gesamteindruck dieses Gottesdienstes beigetragen, heißt es abschließend in der Mitteilung.