Destedt. Die Beamten vernehmen Zeugen und gehen Hinweisen aus der Bevölkerung nach, so die Polizei. Die Familie wohnt in einer Zwei-Zimmer-Wohnung.

Solidarität wird in Destedt groß geschrieben. Vor allem dann, wenn eine Familie nach einem verheerenden Brand kein Dach mehr über dem Kopf hat. So wie im Fall von Familie Köhler aus Destedt. Seit dem Großbrand im November ist das Haus nicht mehr bewohnbar. Die Familie ist in einer Zwei-Zimmer-Wohnung in Destedt untergekommen. Nachbarn und Freunde hatten nach der Brandkatastrophe bei der Wohnungssuche geholfen. „Es geht uns den Umständen entsprechend gut“, sagt Susanne Köhler. Von der Unterstützung der Destedter ist sie gerührt. Die Polizei ermittelt derweil weiter in dem Fall. „Wir gehen von Brandstiftung aus, der Täter ist noch nicht gefunden“, berichtet Polizeisprecher Frank Oppermann.

Die Polizei vernimmt zur Zeit noch Zeugen. Auch Hinweisen aus der Bevölkerung gehen die Beamten nach. „Wann die Ermittlungen abgeschlossen sind, wissen wir nicht“, sagt Oppermann. Jedem Hinweis werde nachgegangen. Einen Verdächtigen gebe es aktuell nicht. „Da jedoch alle potenziellen Brandquellen und technischen Defekte ausgeschlossen werden konnten, konzentrieren wir uns auf die Suche nach einem Brandstifter.“ Die Suche nach dem Täter laufe in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft.