Eilum. Auf einem unbeschrankten Bahnübergang ist es am Freitagvormittag zu einem schweren Unfall gekommen.

Bei Schöppenstedt ist am Freitagvormittag gegen 11.20 Uhr eine Regionalbahn gegen einen Transporter der Deutschen Bahn geprallt. Dabei wurden zwei Bahn-Mitarbeiter (62 und 25 Jahre alt) verletzt. Ersten Erkenntnissen zufolge wurde mindestens einer der beiden Männer schwer verletzt.

Zug kracht gegen Transporter - Einsatz bei Schöppenstedt

Die mit Installations- und Wartungsarbeiten beauftragten Bahnmitarbeiter überquerten mit ihrem Fahrzeug einen unbeschrankten Bahnübergang auf einem Wirtschaftsweg zwischen Eilum und Groß Vahlberg. Bei dem Zusammenstoß wurde der Transporter in den Graben geschleudert und schwer beschädigt.

Die beiden Verletzten waren trotz der Deformationen an ihrem Fahrzeug nicht eingeklemmt. Der mit 19 Fahrgästen besetzte Zug kam nach einer Notbremsung nach rund 80 Metern nach dem Aufprall zu stehen. Der Lokführer und die Fahrgäste blieben unverletzt.

Mindestens einer der Bahn-Mitarbeiter wurde schwer verletzt

Mehrere Rettungswagen und zwei Notärzte übernahmen die Behandlung der Verletzten. Die Feuerwehr aus Schöppenstedt sichtete und betreute die Unfallbeteiligten. Für die betroffenen Fahrgäste wurden speziell ausgebildete Einsatzkräfte der psychosozialen Notfallversorgung nachgefordert.

Die beiden Verletzten wurden mit Rettungswagen in das Klinikum Wolfenbüttel transportiert. Nach Aussage des Notfallmanagers der Bahn konnte die Regionalbahn eigenständig mit den Fahrgästen den Zielbahnhof in Schöppenstedt anfahren. Ein Polizeihubschrauber überflog die Unfallstelle und fertigte Fotoaufnahmen.

Die Unfallermittlungen werden von der Bundespolizei aus Braunschweig übernommen. Laut Bundespolizei hat der unbeschrankte Bahnübergang eine Ampel samt Andreaskreuz. Ersten Erkenntnissen zufolge lag keine Störung des Ampelsignals vor.

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