Wolfenbüttel. Rechtsextremisten, Reichsbürger, Querdenker: Mit Demokratiefeinden kennt sich Olaf Sundermeyer bestens aus. Am 15. Juni spricht er in der Lindenhalle.

Die Mansfeld-Löbbecke-Stiftung lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger am Donnerstag, 15. Juni, von 14 bis 17 Uhr zu einem Vortrag in die Wolfenbütteler Lindenhalle ein.

Als Jugendhilfeträger sieht die Stiftung einen wesentlichen Auftrag in politischer Bildung. Sie bekennt sich laut eigener Aussage zur Gleichwertigkeit aller Menschen und zeigt diese Haltung nach innen und außen. Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit bedrohen unsere offene und demokratische Gesellschaft, schreibt die Stiftung in der Ankündigung. Entsprechende Einstellungen seien weiter verbreitet als vielfach angenommen. Jeden Tag erlebten Menschen in Deutschland Diskriminierung oder würden Opfer rechter Gewalt.

Grußwort von Ostfalia-Professor Lobermeier

Olaf Sundermeyer gibt in der Lindenhalle Einblick in Ideologien und Ausprägungen, beleuchtet Aktivitäten und Methoden der Szene sowie die Verbreitung in unserer Region. Der ARD-Investigativjournalist arbeitet beim RBB in Berlin mit dem Schwerpunkt Rechtsextremismus. Seine Recherchen zu den jüngsten Protestentwicklungen, zu Querdenken, Reichsbürgern, Montagsdemonstrationen und zur AfD finden bundesweit Beachtung.

Ein einführendes Grußwort spricht Olaf Lobermeier, Professor der Fakultät Soziale Arbeit der Ostfalia-Hochschule Wolfenbüttel und ebenfalls ausgewiesener Experte zum Thema. Am Rande der Veranstaltung informiert der AIR e.V. (Archiv und Informationsstelle Rechtsextremismus Braunschweig) über seine Arbeit und stellt Materialien zur Verfügung.

Anmeldung per Telefon oder E-Mail

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Es wird um Anmeldung gebeten unter der Telefonnummer (05331) 909100 oder per Mail an: info@mansfeld-loebbecke.de