Wolfenbüttel. Sechs Aufgaben galt es es bei der Landesrunde im Wolfenbütteler Gymnasium im Schloss zu meistern. Wer sich zur Goldmedaille rechnete, lesen Sie hier.

Die Landesrunde der Mathematik-Olympiade für Kinder des 4. Jahrgangs wurde zum wiederholten Male am Wolfenbütteler Gymnasium im Schloss (GiS) durchgeführt. 98 Grundschülerinnen und Grundschüler, 15 Grundschullehrkräfte und ein eingespieltes Team aus Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern des GiS sorgten dabei für eine gelungene Veranstaltung, berichtet die Schule in einer Pressemitteilung.

Die Grundschulkinder mussten sich mit der Bearbeitung von Hausaufgaben und einer Klausur in den Grundschulen für die Teilnahme an dieser Landesrunde qualifizieren, so dass alleine schon die Teilnahme an dieser Landesrunde eine Auszeichnung darstellte. Unter Aufsicht ihrer Grundschullehrkräfte schrieben die Kinder am Vormittag nun eine weitere Klausur von 90 Minuten Dauer. Insgesamt sechs Aufgaben mussten dabei bearbeitet werden. Die Kinder mussten die Aufgabenstellungen selbstständig richtig erfassen, knobeln, systematisch ausprobieren, rechnen und ihre Gedanken dazu teilweise auch in Worte fassen. Auch der bekannte Aufgabentyp „Nach wie vielen Jahren ist der Vater oder die Mutter doppelt so alt wie ... ?“ fehlte laut GiS-Mitteilung nicht.

Ein Geodreieck ist allen Teilnehmenden sicher

Nach der konzentrierten Arbeit genossen dann alle Rechenkünstler die Spielzeit mit den ausgebildeten Patenschülerinnen und Patenschülern des Gymnasiums im Schloss.

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Die Grundschullehrkräfte begleiteten ihre Kinder im Anschluss zurück in die Grundschulen, und das Korrekturteam – bestehend aus Lehrkräften der Grundschulen und des Gymnasiums im Schloss sowie versierten Schülerinnen und Schülern des GiS – nahm seine Arbeit auf.

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Punkte wurden vergeben, die Ergebnisse in das Portal der Mathematik-Olympiade eingegeben und die Teilnahme- und Siegerurkunden gedruckt. Um 15 Uhr kamen dann alle zur Siegerehrung zusammen. Alle Teilnehmenden erhielten als Preis eines der begehrten Geodreiecke der Mathematik-Olympiade und Aufkleber.

Zweimal Gold geht nach Groß Stöckheim

Die stellvertretende Schulleiterin Swantje Jördening vergab mit ihrem Team insgesamt 27 Bronzemedaillen, 14 Silbermedaillen und sechs Goldmedaillen. Letztere gingen an Janusz Hosse (Wilhelm-Busch-Grundschule), Paula Grude (Grundschule Groß Stöckheim), Johannis Wachsmann (Grundschule Schöppenstedt), Justus Kraul (Grundschule Groß Stöckheim), Enya Marie Gerloff Moysen (Grundschule Karlstraße) und Lara Fritsche (Grundschule Salzgitter-Thiede).

Wie das Gis abschließend schreibt, hoffen alle an der Veranstaltung Beteiligten, dass die jungen Mathematikerinnen und Mathematiker auch an den weiterführenden Schulen ihre Freude an der Mathematik weiter ausleben und auch in den kommenden Jahren an der Mathematik-Olympiade teilnehmen werden. Die Landesrunde der Jahrgänge 5 bis 13 findet jedes Jahr im Februar in Göttingen statt. Im kommenden Jahr wird Göttingen auch die Bundesrunde der Mathematik-Olympiade ausrichten.