Schandelah. Die neue App soll Menschen im ländlichen Raum miteinander vernetzen und zusammenbringen. Gefördert wird sie vom Bund.

Die vom Fraunhofer-Institut entwickelte App „DorfFunk“ bringt Bürger ins Gespräch – neuerdings auch in Schandelah. „Die neue ,DorfFunk’-App, die sich ab sofort jeder im App-Store herunterladen kann, vereint vielfältige Kommunikationsmöglichkeiten, um uns Schandelahrer miteinander ins Gespräch zu bringen“, erklärt Ortsbürgermeister Daniel Bauschke (SPD) in einer Pressemitteilung.

Das fange mit der Bekanntgabe von Terminen an. Eine Kategorie „Suche-Biete“ sei ebenso vorhanden wie die Möglichkeit, einen Plausch zu halten, so Bauschke, der die Teilnahme an dem Projekt initiiert hat. Weitere Orte der Gemeinde Cremlingen werden dem Beispiel folgen.

Bis 2025 kostenfrei

Auch der SPD-Landtagsabgeordnete Jan Schröder informierte sich jüngst in Schandelah über die Möglichkeiten der Plattform und die Pläne, diese im Rahmen der Projektphase in dem Dorf intensiv testen zu wollen. Die Projektförderung durch das Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung ermöglicht, den „DorfFunk“ bis Mitte 2025 kostenfrei zu nutzen.

„Die Förderung der Kommunikation im ländlich geprägten Landkreis Wolfenbüttel liegt uns sehr am Herzen. Ich freue mich sehr über den Start des ,DorfFunks’ in Schandelah und möchte weitere Ortschaften in der Gemeinde Cremlingen und im gesamten Landkreis Wolfenbüttel ermutigen, ihren Bürgerinnen und Bürgern den ,DorfFunk’ ebenfalls anzubieten, um die Kommunikation untereinander zu stärken“, so Heide Gliß von der Projektagentur Wolfenbüttel, die als Schnittstelle zwischen dem Landkreis Wolfenbüttel und der Vernetzungsstelle gerne als Ansprechpartnerin für Fragen und für Antragstellungen zur Verfügung steht. „Mit den verschiedenen Tools der Stiftung Digitale Chancen kann es gut gelingen, einen großen Beitrag zur Daseinsvorsorge im Landkreis Wolfenbüttel zu leisten.“, so Gliß weiter.

Digitaler Schaukasten

„Gerade im ländlichen Raum bietet die Digitalisierung neue Chancen der Vernetzung. Insofern ist die hier ergriffene Initiative sehr zu begrüßen und kann zu einer weiteren Belebung des Dorflebens beitragen“, ist Schröder überzeugt. „Ich werde in den Orten meines Wahlkreises dafür werben, die angebotenen Möglichkeiten zu prüfen und für die Bürgerinnen und Bürger nutzbar zu machen.“

„Im Ortsrat sind wir von den Möglichkeiten überzeugt, beispielsweise auch einen digitalen Schaukasten zu nutzen, und hoffen nun auf rege Beteiligung der Schandelahrerinnen und Schandelahrer“, so Bauschke abschließend.