Wolfenbüttel. Stadtwerke und Stadtverwaltung präsentieren die Daten im Netz. Hier lesen Sie, wie viel im Vergleich zu den Vorjahren bereits eingespart wurde.

Erfüllen die Wolfenbüttelerinnen und Wolfenbütteler das bundesweit angestrebte Ziel, den Gasverbrauch um mindestens 20 Prozent zu reduzieren? Um für jeden nachvollziehbar darüber zu informieren, veröffentlichen die Stadtwerke die aktuellen Zahlen seit Anfang des Jahres transparent auf ihren Internetseiten. Darüber informiert die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung.

Sparen bester Beitrag zur Versorgungssicherheit

Interessierte können die Informationen über www.stadtwerke-wf.de oder auch über die Internetseite der Stadt (www.wolfenbuettel.de/gasverbrauch) abrufen. Konkret werden von den Stadtwerken laut Mitteilung ermittelt und täglich dargestellt: Die stadtweite Einsparleistung in Prozent in den vorangegangen 14 Tagen (witterungsbereinigt) als direkte Rückmeldung zum Verbrauchsverhalten der vergangenen Tage und die stadtweite Einsparleistung in Prozent in den vorangegangenen 365 Tagen als Kennzahl, ob die Einsparbemühungen auf Jahressicht ausreichend waren. Bezugsmaßstab seien mittlere Jahresganglinien auf Basis des gesamtstädtischen Gaseinkaufs in den fünf Jahren vor 2022 sowie aktuelle Verbrauchsprognosen unter Berücksichtigung von Erfahrungswerten und Wetterdaten.

„Im vergangenen Jahr hat auch Wolfenbüttel durch Gas-Sparen einen wichtigen Beitrag geleistet, dass die Versorgungslage in Deutschland aktuell nicht kritisch ist. Dafür sage ich herzlichen Dank“, wird Stadtbaurat Klaus Benscheidt zitiert. „Wir alle in Wolfenbüttel müssen beim Thema Energie sehr zügig in ganz vielen Bereichen Gewohntes aufgeben und neue Lösungen finden. Patentrezepte gibt es nicht. Bis wir zusammen soweit sind, ist Sparen der beste Beitrag, die Versorgung auch in den kommenden Jahren zu sichern.“

Bislang immerhin 12 Prozent eingespart

Die aktuellen Daten würden zeigen, dass in den vergangenen Wintermonaten schon gut gespart wurde, immerhin zwölf Prozent. Das 20-Prozent-Ziel sei aber noch nicht erreicht, aktuell werde auch wieder weniger eingespart als nötig, um das Ziel insbesondere mit Blick auf den nächsten Winter zu erreichen. Neben der großen Bedeutung zur Abwendung einer Gasmangellage seien Einsparungen beim Gasverbrauch auch der wirksamste Hebel, um die wirtschaftlichen Folgen der hohen Gaspreise abzufedern.

Eine transparente gesamtstädtische Verbrauchsdarstellung für Strom sei in Vorbereitung, teilt die Verwaltung abschließend mit.