Wolfenbüttel. Seinen Führerschein ist ein 98-Jähriger Senior los, nachdem er in Wolfenbüttel falsch im Kreisverkehr fuhr und fast einen schweren Unfall verursachte.

Ein 98-Jähriger ist in Wolfenbüttel falsch durch einen Kreisverkehr gefahren und konnte auch im Anschluss die Spur nicht halten. Nun ist sein Führerschein weg, berichtet die Polizei.

Laut Mitteilung war der Mann am Samstag gegen 12 Uhr mit seinem Ford Kuga falsch herum in den Kreisverkehr in der Leipziger Straße gefahren. Laut Polizei hatte der Mann seinen Fehler anscheinend gar nicht bemerkt und war auch auf der Ludwig-Richter-Straße noch teilweise als Geisterfahrer unterwegs.

Das führte soweit, dass ein anderer Fahrer – der auf der richtigen Seite unterwegs war – nur durch eine Vollbremsung einen Frontalcrash vermeiden konnte. Auch andere Verkehrsteilnehmer verhinderten laut Polizei durch ihre geistesgegenwärtigen Reaktionen Schlimmeres.

98-Jähriger Wolfenbütteler nicht in der Lage, ein Fahrzeug zu steuern

Die Polizei bekam den Eindruck, “dass der betagte Mann geistig sowie körperlich überhaupt nicht mehr in der Lage war, sicher ein Fahrzeug im Straßenverkehr zu steuern“, schreibt die Polizei weiter. Das Ganze hat für den 98 nun ein juristisches Nachspiel. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ein und beschlagnahmten den Führerschein.

Zeugen, vor allem die Person, die die Vollbremsung machen musste, werden gebeten, sich bei der Polizei Wolfenbüttel zu melden. Telefon 05331/933-0. red

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