Wolfenbüttel. Sechsjähriger Junge schwebt nach dem Brand in einem Reihenhaus in Sickte immer noch in Lebensgefahr. Das Mädchen hat die Klinik verlassen.

Auch zwei Tage nach dem verheerenden Feuer in einem Reihenmittelhaus am Backhausweg in Sickte schwebt der sechsjährige Junge, der schwerst verletzt worden war, immer noch in Lebensgefahr. Er war mit einem Rettungshubschrauber nach Hannover geflogen worden. Bei dem Brand war auch ein sechsjähriges Mädchen verletzt worden, das mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht worden war. Das Mädchen habe die Klinik inzwischen wieder verlassen können. Das teilte Frank Oppermann, Polizeisprecher in Wolfenbüttel auf Nachfrage unserer Zeitung mit.

Die Flammen versperrten dem kleinen Jungen den Weg ins Freie

Das Feuer war am Montagabend in einem Reihenmittelhaus am Backhausweg in Sickte ausgebrochen. Als die Feuerwehrleute am Einsatzort eintrafen, stand das haus schon komplett in Flammen. Während sich die 51-jährige Betreuerin mit dem Mädchen allein ins Freie habe retten können, blieb der Junge im Obergeschoss von den Flammen eingeschlossen. Er konnte nicht aus dem Fenster und auch über die Treppe im Haus war ihm der Weg ins Freie versperrt.

Feuerwehrleute gehen unter schwerem Atemschutz in das Haus

Feuerwehrleute retteten ihn. Unter schwerem Atemschutz gingen sie durch den Haupteingang in das Haus und gelangten auch über zwei Steckleitern an der Vorder- und Hinterseite des Hauses ins Innere. Das Leben des kleinen Jungen liegt nun in den Händen seiner Ärzte. Eine Sachbearbeiterin der Polizei untersucht den Brandort am Mittwoch mit einem eigens bestellten Gutachter.