Gardessen. Das Dorfgemeinschaftshaus in Gardessen bekommt eine neue Pächterin. Sie lebt im Dorf und will die „Alte Schule“ mit neuen Ideen weiterführen.

Die Gastronomie im Dorfgemeinschaftshaus in Gardessen ist ab dem 1. Oktober neu verpachtet. Das teilt die Gemeinde Cremlingen mit. Nachdem Anfang August ein öffentlicher Aufruf gestartet wurde, seien zwei Bewerbungen bei der Gemeinde Cremlingen eingegangen. Beide Interessenten hatten sich im Vorfeld den Betrieb vor Ort angeschaut.

Die finale Zusage sei an Stephanie Vocke gegangen. Vocke wohne selbst in Gardessen. Sie habe bereits mitgeteilt, dass der Betrieb in bewährter Form weitergeführt wird.

Zusätzlich habe sie Ideen für neue Angebote. „Mein Mann und ich freuen uns auf unsere neue Aufgabe, hoffen dabei auf viele alte und neue Gesichter. Bei einem kühlen Bier oder einer kalten Cola möchten wir mit euch nette Gespräche führen.“, teilte Frau Vocke bei einem gemeinsamen Kennenlernen mit Bürgermeister Detlef Kaatz mit.

Auch Ortsbürgermeister Burkhard Wittberg stimmte der Vergabe an Frau Vocke zu. „Diese Gaststätte ist nicht nur ein Geschäft, sondern eine Berufung. Ich wünsche der neuen Pächterin volle Tische und stets zufriedene Gesichter ihrer Gäste in der ‘Alten Schule’. Genauso hoffe ich, dass der Spaß am Bewirten der Gäste nie verloren geht. Viel Erfolg!“, wünscht Herr Wittberg.

Zusätzlich wird die Vergabe in der Sitzung des Ortsrates bekannt gegeben. Noch bis zum 30. September bewirtschaftet Sigrid Breidl die Gaststätte. „Es war eine sehr schöne Zeit. Wir bedanken uns bei unseren Gästen für ihre Treue und ihre Unterstützung. Mit Wehmut werden wir an euch denken.“, resümiert Frau Breidl. Das langjährige Pachtverhältnis bestehe bereits seit Anfang 2004.

Bürgermeister Kaatz zeigt sich beruhigt, dass ein nahtloser Übergang der Gastronomie erfolgen kann. „Gerade in einer kleineren Ortschaft ist ein Treffpunkt sehr wichtig für das soziale Miteinander. Meinen herzlichen Dank richtige ich an Frau Breidl für die langjährige und zuverlässige Arbeit vor Ort. Gleichzeitig wünsche ich Frau Vocke alles Gute für den Start!“ so Kaatz.