Wolfenbüttel. Die Kommunalwahlen sind zwar erst am 12. September, doch Briefwähler können bereits vorher ihre Stimme abgeben. In Wolfenbüttel wohl ab Montag.

Bei der Kommunalwahl am 12. September werden Bürgermeister, Landrat, der Rat der Stadt und Kreistag gewählt. Wer in einem der Ortsteile lebt, kann zudem noch den Ortsrat wählen. Schon in den nächsten Tagen fällt nach Verwaltungsangaben der Startschuss für die Briefwahl. Sollten die Stimmzettel bis dahin vorliegen, gehe es am Montag, 9. August, im Briefwahlbüro im Rathaus los.

Im Rathaus können die Unterlagen beantragt werden

Dort könnten Wahlberechtigte die Briefwahlunterlagen beantragen. Wählen darf laut Stadt, wer am 12. September, das 16. Lebensjahr vollendet hat, Deutscher im Sinne des Artikels 116 Absatz 1 Grundgesetz oder Staatsangehöriger eines anderen Mitgliedstaates der EU ist und seinen Wohnsitz seit mindestens drei Monaten im Wahlgebiet der Stadt hat. Darüber hinaus dürften nur diejenigen wählen, die im Wählerverzeichnis eingetragen seien. Um die Briefwahlunterlagen zu beantragen, sollte möglichst das Antragsformular (Unterschrift nicht vergessen) auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung verwendet werden, die Einwohner bis zum 22. August erhalten haben sollten.

Der Antrag kann persönlich im Briefwahlbüro, schriftlich bei der Stadt Wolfenbüttel, Wahldienststelle, Stadtmarkt 3-6, 38300 Wolfenbüttel, per Telefax unter (05331) 867718, im Internet unter www.wahlschein.de/3158037 oder per E-Mail an briefwahl@wolfenbuettel.de gestellt werden. Ein telefonischer Antrag ist aus rechtlichen Gründen nicht möglich, heißt es.

Stadtverwaltung bittet, die Unterlagen zu Hause auszufüllen

Obwohl es auch möglich sei, die Stimme im Briefwahlbüro abzugeben, bittet die Stadtverwaltung, sich die Briefwahlunterlagen aufgrund der Corona-Situation bevorzugt zuschicken zu lassen und zu Hause auszufüllen. Das Briefwahlbüro sei montags und donnerstags von 7.30 bis 13 Uhr sowie 14 bis 18 Uhr, dienstags von 7.30 bis 13 Uhr sowie 14 bis 15 Uhr und mittwochs und freitags von 7.30 bis 13 Uhr geöffnet. Der Wahlschein und die Briefwahlunterlagen könnten nur durch die wahlberechtigte Person persönlich abgeholt werden. Wer für eine andere Person einen Wahlschein und Briefwahlunterlagen beantragen und/oder abholen wolle, müsse eine schriftliche Vollmacht vorlegen.

Mit Wartezeiten muss gerechnet werden

Die bevollmächtigte Person müsse außerdem versichern, dass sie nicht mehr als vier Wahlberechtigte beim Empfang der Wahlscheine und Briefwahlunterlagen vertrete. Aufgrund der Vielzahl an verschiedenen Stimmzetteln könne es zu Wartezeiten im Briefwahlbüro kommen. Aufgrund der Corona-Einschränkungen seien nicht mehr als zehn Briefwähler gleichzeitig im Wahlraum möglich. Daher würden am Eingang Einlasskarten verteilt, die beim Verlassen des Rathauses wieder abgegeben werden müssten.

Zudem empfiehlt die Stadt, eine Lesebrille oder Lupe mitzubringen, da aufgrund der Vielzahl der Wahlvorschläge die Stimmzettel zwar sehr groß geworden seien, die Schrift jedoch trotzdem relativ klein sei.

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Kontakt und Infos bei der Wahldienststelle: (05331) 86316 und 86311.