Wolfenbüttel. Die Ehrenamtlichen des Hospizvereins Wolfenbüttel profitieren von einer Spende des Braunschweiger Unternehmens Arctic. Dies übergab 1000 Masken.

Das Braunschweiger Unternehmen Arctic hat dem Hospizverein Wolfenbüttel 1000 Masken übergeben. Das Unternehmen, so heißt es in der Mitteilung des Vereins, produziere inzwischen selbst Masken. Hospizarbeit bedeute: da sein, offen sein – also einander sehr nahe sein. Für sterbende und trauernde Menschen bedeute dies – oft stundenlange – menschliche Nähe als Lebensqualität. Die Pandemie lasse das in einigen Fällen gar nicht zu, in anderen nur auf Distanz. Und dann immer nur mit dem obligatorischen Maskenschutz.

Bedarf in sozialen Einrichtungen besonders hoch

Inzwischen seien FFP-2-Masken oder medizinische Masken vorgeschrieben. Und die hätten ihren Preis. Der Bedarf sei riesig – in sozialen Einrichtungen besonders. Dies habe das Braunschweiger Unternehmen Arctic schnell erkannt. Marketingleiter Jonas Kawa habe dem Wolfenbütteler Hospizverein die Spende übergeben. Die Idee: „Wir geben jedes Jahr zu Weihnachten einen Geldbetrag an gemeinnützige Organisationen. 2020 haben wir uns entschieden, Masken zu spenden. So wurden bereits fast 15.000 Stück an Braunschweiger Schulen verteilt“, wird Kawa zitiert. Das Unternehmen sei spezialisiert auf Computer-Kühlsysteme.

Unternehmen will Beitrag zum Gesundheitsschutz leisten

Bereits im Sommer habe sich die Geschäftsführung entschieden, medizinische Masken zu fertigen, um einen Beitrag zum Gesundheitsschutz zu leisten. Nutzer dieser Mund-Nasen-Bedeckung könnten sich auf die Qualität verlassen, die vom Deutschen Hohenstein Labor bestätigt worden sei. Nun könnten auch die 40 Ehrenamtlichen des Hospizvereins davon profitieren.

Tatiana Döring: „Diese Hilfe aus der Region für die Region ist großartig.“ Kawa habe deutlich gemacht, ähnlichen gemeinnützigen und ehrenamtlichen Institutionen helfen zu wollen.