Leinde. Die Kinderwehr Leinde sorgt für Spaß und Wissen in Corona-Zeit. Gemeinsam wird auch die zur Gründung gepflanzte Eiche gegossen.

Leindes Kinderfeuerwehrwart Andreas Glockentöger hat sich gemeinsam mit dem stellvertretenden Ortsbrandmeister Nils Jodat etwas für die Mitglieder der Kinderfeuerwehr Leinde ausgedacht, um die Wartezeit bis zum nächsten Dienst zu verkürzen. Das berichtet die Wehr in einer Pressemitteilung. Es geht dabei um Feuerwehrwissen, um Knoten.

Und dazu ein kleines Geschenk

Nils Jodat entwickelte demnach die Grundidee, besorgte anschließend auch das dafür benötigte Material sowie ein kleines Geschenk und setzte gemeinsam mit Andres Glockentöger das Vorhaben in die Tat um. Und das sah so aus: Jedes Kind erhielt ein kleines Paket vor seine Haustür gestellt, mit einer Übungsleine und einer Anleitung der verschiedenen Knoten sowie einem Feuerwehr-Schlüsselanhänger als Beigabe. Nun können die Kinder bis zum nächstmöglichen Dienst nach den Corona-Beschränkungen gemeinsam mit ihren Eltern Knoten üben, heißt es in der Mitteilung weiter.

Zweites Thema der Leinder: Im Jahr 2005 war zur Gründung der Kinderfeuerwehr in dem Wolfenbütteler Ortsteil eine Eiche gepflanzt worden. Diese wird normalerweise gemeinsam gepflegt und gegossen. In Zeiten von Corona, hat der Kinderfeuerwehrwart einen Eimer an diese Eiche gehängt, so dass die Kinder nun abwechselnd diese gießen können, beschreibt die Wehr.

Hoffen auf das Wiedersehen

„Ich hoffe, dass ich bald alle Kinderfeuerwehrmitglieder gesund und munter wiedersehe und tolle und spannende Dienste machen kann, aber bis dahin fangen wir nun mit Knotenkunde aus der Ferne an – und mir fällt mit Sicherheit noch mehr ein, um uns allen die Wartezeit bis zum nächst möglichen Dienst zu verkürzen“, wird Andreas Glockentöger in der Mitteilung zitiert. red

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