Wolfenbüttel. Ein Gesprächskonzert findet am Samstag. 29. Februar, in der Herzog-August-Bibliothek statt. Zu Gast sind dann Brilliant Darkness.

Das sind Damian Marhulets als Referent und Marina Baranova am Piano. Der Titel: Poetik des Ambients. Beginn: 19.30 Uhr.

Die Hannoveraner Pianistin Marina Baranova, so heißt es in der Mitteilung, ist bekannt für ihre Kreativität und innovative Offenheit. In Zusammenarbeit mit der Herzog-August-Bibliothek lädt daher der Wolfenbütteler Kulturverein Tonart zu dem Konzert ein. Die Pianistin gastiere gemeinsam mit dem Philosophen und Komponisten Damian Marhulets in der Augusteerhalle der Bibliothek.

In Verbindung mit einem einführenden Vortrag zur „Poetik des Ambients“ nach Timothy Morton werde Marina Baranova Werke von Morton Feldman, Brian Eno und Harold Budd spielen. In ihnen solle auf drei verschiedene Weisen deutlich werden, was mit der „Poetik des Ambients“ gemeint ist.

Timothy Morton gelte als eine der interessantesten Figuren im Bereich des modernen ökologischen Denkens mit dem Fokus auf Ökomimesis in Bezug auf die hier vorgetragenen Werke. Weltweit bekannt sei die schillernde Figur Brian Eno, der sich mit innovativen Projekten in Filmmusik, Installationen und der Nutzung neuartiger Medien einen Namen gemacht habe.

So erkläre Feldman seine „Poetik des Ambients“ auch in Bezug auf Brian Eno: „Im Bereich der Musik weist Beethovens Pastorale ebenso Qualitäten des Ambients auf wie Vaughan Williams Fünfte Symphonie; und insbesondere betrifft dies die Werke Brian Enos. Enos Interesse für das Ambiente schlägt sich in Vorstellungen nieder, die im Allgemeinen eher mit Künstlichkeit als mit Natur assoziiert werden.“

Karten für 5 bis 18 Euro gibt es unter anderem bei Bücher-Behr am Kornmarkt sowie unter www.tonart-wf.de: