Schladen. Es war eine Menge an Arbeitsstunden, die der Arbeitskreis des Heimathauses geleistet hat. Doch nun ist es vollbracht.

Die alte Schmiede der Firma Hattwig, die im Heimathaus Alte Mühle ihren neuen Platz gefunden, ist mit einer kleinen Feierstunde eröffnet worden.

Die Familie Hattwig, so heißt es in der Mitteilung, habe die Einrichtung dem Schladener Heimathaus überlassen. Die Schmiede habe in der alten Garage ein neues Zuhause gefunden.

Der Arbeitskreis des Förderkreises habe in Eigenleistung seit vergangenem Jahr die Wände der ehemaligen Garage ausgebessert und gestrichen, den Boden stabilisiert, geebnet und gepflastert. Zudem sei die Grundmauer trockengelegt und eine Drainage gelegt worden.

Mit Hilfe von Landwirt Wolfgang Steckhan seien dann die Esse und der Amboss mit einem Trecker zum Heimathaus transportiert worden. „Das war schon ein enormer Kraftakt und nicht ganz ohne, denn der große Traktor musste ja einen Abhang hinunter zur Wedde hinter dem Heimathaus in die dortige alte Garage“, so der Verein. Mit vereinten Kräften sei dann nach und nach die komplette Schmiede aufgebaut worden.

Auch das Meisterstück und der Meisterbrief von Waldemar Hattwig, viel altes Schmiedewerkzeug und sechs gusseiserne Reliefplatten von Gisela Meier aus Schladen wurden angebracht. Im Mittelpunkt steht der große schwere Amboss und die Esse.

Dorothee Schacht, Vorsitzende des Förderkreises Heimathaus Alte Mühle, bedankte sich laut Verein bei Hans-Gert Hotop, Claus-Dieter Großhennig, Manfred Bolluck und Wolfgang Steckhan für ihren außerordentlichen Arbeitseinsatz und überreichte ihnen ein Präsent.

Viele Besucher seien zur Eröffnung ins Heimathaus gekommen. Zu ihnen habe auch Lothar Hattwig mit seiner Frau gehört. Er habe sich zufrieden gezeigt, dass das Erbe seines Vaters Waldemar nun einen neuen Platz im Heimathaus gefunden habe. Werkzeuge und Arbeit in der Schmiede seien erklärt worden. Eventuell solle das Konzept noch ergänzt werden.