Wolfenbüttel. Am Dienstagmorgen hat es auf der A36 in Wolfenbüttel gekracht. Ein 51-Jähriger wurde schwer verletzt. Die Strecke ist Richtung Harz gesperrt.

Ein langer Stau, zwei Verletzte und zwei Schrottreife Pkw – so lautet die Bilanz der Polizei zu einem Unfall, der sich am Dienstagmorgen auf der A36 zwischen Wolfenbüttel-Süd und Flöthe ereignet hat. Ein 50-jähriger Mann wurde dabei schwer verletzt, während eine 51-Jährige mit leichten Verletzungen davonkam.

Unfall auf der A36: Strecke Richtung Harz gesperrt

Wie eine Polizeisprecherin auf Nachfrage mitteilt, fuhr ein Sattelzug gegen 7.18 Uhr auf die Autobahn auf. Gleich dahinter folgte die 51-Jährige. „Statt sich zunächst auf dem rechten Fahrstreifen einzufädeln, zog sie in ihrem Golf direkt auf den Überholstreifen“, sagte die Polizeisprecherin.

Für den 50-jährigen Fahrer eines Aufi TT kam dieses Manöver zu unerwartet: Er versuchte noch auszuweichen, konnte den Aufprall aber nicht mehr verhindern. Auch die schnelle Reaktion des Sattelschlepper-Fahrers, der noch auf den Standstreifen fuhr, um eine Ausweichmöglichkeit zu schaffen, kam zu spät.

50-Jähriger wird schwer verletzt

Der Audi krachte auf den Golf. Dabei verletzte sich der 50-jährige Fahrer laut Polizei schwer. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Die Golf-Fahrerin dagegen erlitt leichte Verletzungen. Die Feuerwehr war zunächst davon ausgegangen, dass womöglich jemand eingeklemmt sei. Dieser Verdacht bestätigte sich laut Feuerwehr-Sprecher Tobias Stein nicht.

Etwa eine Stunde lang war die A36 in Richtung Harz vollständig gesperrt. Danach – bis etwa 8.45 Uhr – leitete die Polizei den Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbei, bis die zwei demolierten Autos abgeschleppt waren. Der Verkehr staute sich auf mehrere Kilometer. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 10.000 Euro.

Dieser Artikel wurde aktualisiert.