Wolfenbüttel. Weil er einem Feuerwehrmann über den Fuß gefahren sein soll, muss sich ein Autofahrer vor dem Wolfenbütteler Amtsgericht verantworten.

Es kommt vor, dass Rettungskräfte bei Einsätzen von Passanten attackiert werden – auch in Wolfenbüttel. Ein Vorfall hat nun ein juristisches Nachspiel. Das Amtsgericht verhandelt am Donnerstag gegen einen Mann, der einen Feuerwehrmann mit dem Auto bedrängt haben und ihm über den Fuß gefahren sein soll. Tatort soll der Harztorplatz gewesen sein.

Die Feuerwehr war im Einsatz, weil es in einem Haus an der Krummen Straße brannte. Die Feuerwehr hatte wegen des Einsatzes einige Straßen abgesperrt. Unter anderem war die Zufahrt von der Bahnhofstraße auf den Harztorplatz nicht möglich. Ein Autofahrer soll die Absperrung aber offenbar ignoriert haben. Im Schritttempo soll er auf einen Feuerwehrmann zugefahren sein. Schließlich sei er dem Mann mit einem Rad über den Fuß gerollt. Die Stahlkappe im Schuh des Mannes habe ihn vor Verletzungen geschützt, berichtete die Polizei.