Groß Stöckheim. Die Polizei Wolfenbüttel prüft, ob zwischen den Fahrzeugbränden und der Brandserie von 2014/2015 Zusammenhänge bestehen. Ein Täter wurde nie gefasst.

Seit ein paar Wochen brennen wieder Autos im Wolfenbütteler Stadtteil Groß Stöckheim. Drei Fahrzeuge sind mittlerweile angezündet worden. In allen drei Fällen vermeldete die Polizei Wolfenbüttel direkt im Anschluss, dass sie von Brandstiftung ausgehe. Mittlerweile sieht die Sache etwas anders aus. „Bei zwei Autos kann man einen technischen Defekt nicht ausschließen“, sagt Polizeisprecher Frank Oppermann am Montag auf Nachfrage unserer Zeitung. Die Versicherung sei dabei, ein Gutachten zu erstellen, liege das vor, wisse man mehr. Um welche beiden der drei Fahrzeugbrände es sich dabei handele, kann Oppermann aus ermittlungstaktischen Gründen nicht sagen.

Los ging es in der Nacht vom 8. auf den 9. Juni: Wie die Feuerwehr Wolfenbüttel berichtete, wurden die Einsatzkräfte um 2.40 Uhr nach Groß Stöckheim alarmiert. Eine Anruferin meldete zu diesem Zeitpunkt ein brennendes Fahrzeug in der Straße Am Bache. Als die Feuerwehr eintraf, stand ein Auto in Vollbrand. Die Flammen hatten bereits auf weitere Fahrzeuge, die rechts und links neben dem brennenden Auto parkten, übergegriffen.